Segen mit Regen

Heute haben wir zum erstenmal vor dem Hufelandheim, einem Altersheim in Greifswald gespielt, das wir bisher (auf den Sonntagstouren) nicht erreicht haben. Die Leiterin hatte angerufen und gefragt, ob wir nicht mal vorbei kommen können. Seit sieben Wochen sind die Bewohner in sehr strenger Quarantäne. Da droht ein Lagerkoller. Für alle.

Gerne waren wir bereit unser HomeOffice kurz zu unterbrechen. Es war sehr schön. Ein großer Dank an alle Mitspieler. Wir haben versucht mit unserer Musik etwas von Gottes Lebensfreude weiter zu geben. Nur das Wetter hat nicht mitgespielt. Es regnete leicht und unsere Noten waren durchnässt. Ein Glück, dass wir drauf vorbereitet sind :-)

Mindestens für den Garten aber war der Regen ein Segen!

Wir proben wieder...

Heute hat das zweite öffentliche Treffen unseres Posaunenchores stattgefunden. Jetzt traue ich mich schon fast zu sagen, dass wir wieder proben :-) Es hat allen Spaß gemacht. Natürlich ist es etwas anderes, ob man in der Kirche, mit gewohnter Akustik oder eben unter freiem Himmel  mit allerlei Nebengeräuschen probt. Aber es ist das, was wir zur Zeit machen können und wir sind dankbar, dass es so gut klappt. Welcher weise Mensch wohl daran gedacht hat, dass genau zur Probenzeit noch wärmende Sonne in den Gemeindehof fallen soll. Genial.

A bisserl Genuss will scho oa sein!

Stunden vor dem Rechner sitzen und per Videokonferenzen und Videoseminaren die Zeit zu verbringen ist schon auch noch gewöhnungsbedürftig. Heute war ich wenigstens auch mal für zwei Stunden im Labor. WAAAS? DRAUSSEN? Und überhaupt "ES GIBT EIN DRAUSSEN?"

Zurück im Home Office bedankte sich einer meiner Rechner mit der Installation eines Updates. Wann habe ich eigentlich zuletzt den Virenscanner gecheckt? Und hat er schon das Corona-Addon? Sicherheitshalber erst mal nur mit Mundschutz an den Mac. Nicht wegen mir, sondern um den Computer zu schützen. Nur die 1.5 m Abstand fallen mir schwer...... Aber mit gemütlicher Pfeife geht alles besser!

Probe Open Air

Heute war es soweit: die erste Probe seit sechs Wochen. Unter freien Himmel. Tolle Abendsonne und blühende Obstbäume! Es hat so gut getan!

Der Sechste Sonntag

Gestern waren wir zum sechsten Mal in Folge im Gemeindegebiet Greifswalds unterwegs. In zwei kleinen Gruppen haben wir an jeweils vier Stellen mit Chorälen die Botschaft Christi verkündet. Es ist ein schöner Dienst. Das Wetter war sonnig, wenn auch wieder sehr windig.
Es gibt so schöne Begegnungen. Da gibt es die Autofahrer die mit 👍 dem Daumen anzeigen, dass sie die Aktion gut finden. Da gibt es spontanen Applaus und "Danke" Rufe aus den Häusern. Menschen auf Balkonen die uns winken, Fenster, die sich auf tun.

Wir Bläser freuen uns sehr über diese Reaktionen und über die Möglichkeit, gemeinsam zu spielen.
Irgendwann werden wir regelmässig zusammen spielen können. Darauf freuen wir uns.


Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu
sein. Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst.

1. Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir. In Sorge, im Schmerz –
sei da, sei uns nahe, Gott.

2. Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir. In Ohnmacht, in Furcht –
sei da, sei uns nahe, Gott.

3. Um Heilung, um Ganzsein, um Zukunft bitten wir. In Krankheit, im Tod –
sei da, sei uns nahe, Gott.

4. Dass du, Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir. Wir hoffen auf dich –
sei da, sei uns nahe, Gott.

Text: Eugen Eckert, Melodie: Anne Quigley

Fertig gesetzt!

So.
Das war ein schönes Gefühl eben. Ich konnte es sagen. So!
Bachs Concertino No.4 ist fertig eingerichtet. Jedenfalls in der Grobfassung. Beim Durchlesen habe ich eben noch etliche Dinge gesehen, die editiert werden müssen, sonst ist es einfach nicht gut lesbar. Aber das wird schon. Es ist eine komplette Fassung. Das bedeutet auch, dass es jetzt langsam Zeit wird, mal wieder ne ordentliche Probe zu machen.....
Naja, träumen darf man ja. So lange gibt es hier nur eine elektronische Fassung.

Die Rohfassung der Noten kann man hier runterladen: Concertino

Der saubere Ton

Wer an einem wirklich sauberen Ton arbeiten will, der kommt heutzutage nicht an dieser Innovation vorbei: Der Bläser Mundschutz! So kommt garantiert kein Schmutz ins Instrument....

Auf dann, fröhliches Üben!

PS: Ja, natürlich gibt es auch am anderen Ende einen Schutz. Aber meist übe ich zuhause eh mit Dämpfer.

Wie geht es in Süd Afrika?

Unsere Freunde in Süd Afrika befinden sich in einem echten lockdown. Nichts geht mehr. Und das, wo wir doch in Steinkopf einen neuen Posaunenchor gründen wollen. Das Verschicken der Instrumente will noch nicht so richtig in die Gänge kommen und unsere lokale Trainerin, Tursney, kann zur Zeit auch nicht von Bloemfontein nach Steinkopf an der Westküste. Stattdessen sitzen die Gemeindeglieder zuhause und etliche schrieben mir, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt. Nichts zu tun, bei einigen dann auch kein Einkommen. Langeweile und Schwermut breiten sich aus.
Zumindest den ersten Teil nehmen wir jetzt in Angriff: Wir versuchen per Videolink und youtube Tutorials die Interessierten an das Notenlesen, erste Ansatzübungen und Tongebung heranzuführen. Unsere berühmten Schlauchtrompeten werden wieder zum Einsatz kommen. Die muss sich erstmal jeder selbst bauen.....

Video ergo sum

Jetzt bleibt gerade nicht viel Zeit für die Musik. Am 20. April soll das Vorlesungsangebot wieder starten, allerdings ohne Präsenzlehre. Das bedeutet, dass wir unsere gesamten Kurse auf Videoformate umgestalten müssen. Zum einen macht das natürlich viel Spaß, zum anderen ist es aber auch viel Arbeit. Und anders als bei einer "normalen" Vorlesung oder einem Tutorium ist es als Video überhaupt nicht interaktiv, der Student kann beliebig zurückspulen, jeder Versprecher bleibt einfach konserviert....... davon muss man sich erstmal frei machen :-)

Ein bisschen weckt es natürlich auch den Spieltrieb :-) Oder wie Roberto Blanco sagt: Ein bisschen Spaß muss sein.....

Der Wind, der Wind.....

Am letzten Märzwochenende haben wir ja gar nicht erst versucht, Aufnahmen zu machen. Da war der Wind so stark, dass zweimal während des Spielens mein leerer Euphoniumkoffer weggeweht wurde. Von den unzähligen "das-Pult-im-letzten-Moment-gerettet"-Momenten wollen wir hier gar nicht sprechen. Nun spielen wir ja für die Leute und nicht für ne Aufnahme. Aber schade ist es schon, wenn der Wind dann am Mikrophon flattert.....

Damit das nicht so bleibt und wir die Osterfreude auch störungsfrei im Netz übertragen können ist nun endlich der heiß ersehnte Puschel für 's Mikrophon angekommen :-) Ich freue mich auf Ostern :-)

Wo zwei oder drei.....

Die Regeln zur Isolation sind verschärft. Obwohl wir ohnhin glauben, sehr vorsichtig zu agieren, beugen wir uns mit unserem Sonntagsgebläse den neuen Regeln und spielen nun nur noch zu zweit.
Das gibt zweifellos auch neue Möglichkeiten. In Zweiergruppen können wir an Ostern ein viel größeres Gemeindegebiet beschallen. :-)

So waren wir auch heute an unseren Gemeindestandorten unterwegs und haben das Evangelium in Form von Chorälen verkündet.

Ablenkeritis!

Da habe ich eigentlich nach etwas ganz anderem gesucht. Eigentlich wollte ich technische Zeichnungen für die Arbeit durschschauen. Den Kaffee frisch gekocht, voller gutem Willem, jetzt wirkich mal ganz ernsthaft zu arbeiten. Und wie das dann so ist, stolpere ich über einen Fotoordner, der ganz falsch abgelegt war. Bilder und Videos von unserer BAZAR Fahrt 2019. Und da ich mich für die Lehre in diesem Sommersemester ja ohnehin auch multimedial fit machen muss, habe ich mir ein kleines Filmchen zum Üben rausgesucht .....

Backup

Ooooh neeeeeiiiiin!
auch das passiert mal: eine Festplatte ist abgeraucht. Natürlich die mit den Final Cut Mediatheken drauf an denen ich gerade gearbeitet habe. Wie ärgerlich. Sau doof.
Aber -keine Panik- ich habe Sicherungen gemacht. Nur das Festplatte auswechseln, neue einbauen und Sicherung aufspielen hat mich dann wieder Stunden beschäftigt. Aber: Am Ende wird alles gut!